Nach den Vorgaben des europäischen Chemikalienrechts müssen Hersteller und Lieferanten von gefährlichen Stoffen und Gemischen ein Sicherheitsdatenblatt an ihre Abnehmer übermitteln.
Obwohl für die Erstellung von Sicherheitsdatenblättern heute in den allermeisten Unternehmen spezielle Software eingesetzt wird, das heißt digitale Daten vorliegen, dominiert in der Lieferkette nach wie vor eine papierbasierte Übermittlung der benötigten Daten und Informationen. Ein elektronischer Standard zur Übermittlung dieser Daten und Informationen aus dem Sicherheitsdatenblatt fehlt bislang.
Im Rahmen des Projekts SDBtransfer wird nun erstmals ein durchgängiger elektronischer Prozess für den elektronischen Austausch von sicherheitsrelevanten Daten in der Lieferkette der Bauwirtschaft entwickelt. Mit der Etablierung eines digitalen Sicherheitsdatenblatts können bestehende Medienbrüche beseitigt und wichtige Beiträge zur Kostenreduzierung geleistet werden. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen werden dadurch bei Verwaltungsaufgaben entlastet.
Das Projekt SDBtransfer ist Teil der Förderinitiative „eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen
in der Wirtschaft“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert werden. Förderinitiative Mittelstand-Digital eStandards
SDBtransfer Flyer, für den schnellen Überblick.
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